Der Dilettant


Ein Dilettant (italienisch ‚dilettare‘ aus lateinisch ‚delectare‘ „sich erfreuen“) ist kein Fachmann, sondern ein Amateur oder Laie. Der Dilettant übt eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er aber die Tätigkeit nicht beruflich für den Lebensunterhalt ausübt oder eine entsprechende, anerkannte Ausbildung absolviert hat, gilt er als Dilettant.

In der heutigen Umgangssprache werden die Begriffe ‚Dilettant‘ und ‚dilettantisch‘ oft abwertend verwendet. Eine ‚dilettantisch‘ ausgeführte Tätigkeit wird dann gleichgesetzt mit: Unfachmännisch, unsachgemäß, fehlerhaft, stümperhaft oder oberflächlich ausgeführt.

Der Begriff galt ursprünglich dem nicht geschulten Künstler oder Kunstliebhaber. Er ist zusammen mit dem Verb ‚dilettieren‘ seit dem 18. Jahrhundert in der deutschen Sprache belegt und war besonders in der Bezeichnung musikalischer Werke zu finden, die „für Kenner und Liebhaber“ geschrieben wurden. Das Wort war dabei keineswegs abwertend gemeint, sondern diente vielmehr dazu, die Tätigkeiten der Adeligen von denen derjenigen abzugrenzen, die sie zur Bestreitung ihres Lebensunterhaltes ausüben mussten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dilettant

Über mich

  • geboren 1970 in Düsseldorf, seit 1980 in Mittelfranken beheimatet
  • nach dem Abitur Studium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • zunächst Mathematik und Physik für das Lehramt an Gymnasien, Abschluß mit 1. Staatsexamen
  • statt Referendariat und 2. Staatsexamen weiter mit Physik an der Uni bis zur Promotion
  • seit 2003 als Physiker in der Medizin tätig (zunächst Nuklearmedizin, dann Strahlentherapie)
  • weitere große Leidenschaft neben dem Fotografieren ist das (Marathon-)Laufen

Zur Fotografie

… bin ich Ende der 80er gekommen. Mit der alten Voigtländer meines Vaters ging es los. Dank vorhandener Vorsatzlinsen konnten neben den üblichen Ausflugs- und Urlaubsfotos auch die ersten Makro-Experimente unternommen werden. Allerdings hat man sich zu der Zeit noch gut überlegt, was man fotografieren will: Filme und auch das Entwickeln war teuer. Am liebsten hab ich besonders auf Reisen Diafilme verwendet. Teilweise wurden diese schon während des Urlaubs zum Entwickeln eingeschickt, zu Hause wartete man gespannt auf die fertigen Diastreifen um zu sehen was man da produziert hatte.

Mitte der 90er dann der nächste Schritt, wieder mit einer „geerbten“ Kamera: eine Canon AE-1 bedeutete den Einstieg in die Welt der Spiegelreflexkameras. Der erste „Rückschritt“ dann wenige Jahre später: durch Familienzuwachs verlagerte sich der Fokus auf mehr auf das Thema Schnappschüsse, eine Kompaktkamera hielt Einzug. Allerdings bestand immer noch das Problemn, dass ein Film erst voll werden mußte, bis man endlich die Bilder in Händen halten konnte.

Die änderte sich im Sommer 2002, mit einer Canon Digital IXUS 330 begann das Digitalzeitalter. Für mehere Jahre war diese Kamera mein treuer Begleiter und man konnte mit ihr wirklich (für die Zeit) gute Fotos machen. Irgendwann wurde allerdings der Wunsch stärker mehr selber zu entscheiden, wie die Kamera die Fotos macht. Mit einer Canon EOS 500D war es ab Mitte 2009 wieder möglich den Fokuspunkt gezielt zu setzen und mit der Schärfentiefe zu spielen.

Für die weitere Entwicklung spielte sicherlich ein Arbeitsplatzwechsel eine nicht unerhebliche Rolle. Ich traf dort auf einen fotobegeisterten Kollegen, der sein Hobby sehr ambitioniert betrieb (und immer noch betreibt) und mich immer mehr mitzog. Es kamen nach und nach verschiedene Objektive hinzu, das Equipment wurde um Filter ergänzt und ich begann meine Bilder zu bearbeiten. Zunächst noch zögerlich mit IrfanView, bis ich mich schließlich (zumindest) von Lightroom überzeugen ließ. Letztlich ist dieser Kollege auch nicht ganz unschuldig an dieser webseite und damit indirekt auch am photodilettant. Vielen Dank dafür, ehrlich!

aktuelle Ausrüstung

  • Canon EOS 7D Mark II
  • Sigma 10-20mm 1:3.5 DC HSM
  • Sigma 17-50mm F2,8 EX DC OS HSM
  • Sigma 105mm 1:2.8 DG Macro HSM
  • Canon EF 70-300mm 1:4-5,6 IS II USM

„historisch“

  • Voigtländer Vitomatic IIa mit Proximeter II
  • Canon AE-1
  • Canon Digital IXUS 330
  • Canon EOS 500D
  • Canon EF-S 18-55 IS
  • Tamron 18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD

Software

  • raw-Entwicklung: Adobe Lightroom 5.7
  • Panorama-Erstellung: Microsoft Image Composite Editor
  • Stacking, Panoramen: Adobe Photoshop Elements 12

Canon Digital Photo Professional, Canon EOS Utility, Irfan View, Luminance HDR, HDR Projects, Nik Collection

sowie

diverse Filter (UV, Polarisation, Grauverlauf und ND), Lensball

2 thoughts on “Der Dilettant

    1. Hallo, vielen Dank für das Interesse an meinen Bildern.
      Als Buch gibt es meine Bilder nicht, aber man könnte natürlich jederzeit auf Wunsch ein Fotobuch drucken lassen. Ob die bislang hier gezeigten Bilder von Schweinfurt aber für ein ganzes Buch ausreichen… Allerdings hab ich zur Zeit noch ein paar in Bearbeitung, vielleicht einfach demnächst nochmal vorbeischauen und bei Interesse ruhig nochmal Kontakt aufnehmen.
      Mit besten Grüßen vom photodilettant

      P.S. Mich würde interessieren, wie Sie auf meine Seite aufmerksam geworden sind.

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