Nachdem mir die Pause zwischen dem letzten Lauf Mitte März und dem nächsten Ende April ein wenig lang wurde, hatte ich relativ kurzfristig beschlossen, beim Obermain Marathon in Bad Staffelstein an den Start zu gehen. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ein wunderschöner Landschaftslauf durch den sogenannten Gottesgarten am Obermain, allerdings mit einigen Anstiegen versehen. Bereits wenige km nach Bad Staffelstein geht es hinauf zum Kloster Banz, danach durch den Wald wieder hinunter zum Main, welcher auf einem Wehr überquert wird. Vorbei an Seen und durch Wiesen und Felder geht es dann erst mal ein wenig flacher dahin. Man sieht allerdings schon die nächsten Ziele und Herausforderungen auf sich zukommen: stetig bergauf geht es zunächst zur Basilika Vierzehnheiligen und dann dem „Höhepunkt“ des Laufes entgegen, dem Staffelberg. Auf dessen Plateau wird eine Runde gedreht, mit herrlichen Ausblicken in das zu Füßen liegende Obermaintal, leider am Sonntag ein wenig diesig. Und dann hat man auch schon das Schlimmste und gut die Hälfte des Laufes hinter sich. Von da an geht es bis auf ein paar Wellen größtenteils bergab über die Dörfer wieder Bad Staffelstein entgegen. Die letzten Kilometer ziehen sich ein wenig, teilweise an der Bahnstrecke entlang, teilweise Gewerbegebiet. Aber irgendwie müssen ja die 42km zusammenkommen (so hat man zumindest das Gefühl). Zuletzt noch durch den Kurpark dem Ziel im Städtischen Stadion entgegen. Alles in allem ein absolut empfehlenswerter Lauf. Da ich zum ersten Mal beim Laufen auch eine kleine Kamera dabei hatte, gibt es auch ein paar Foto-Impressionen.
P.S.: Zur gleichen Zeit fand in Bad Staffelstein die Lichtinstallation „Bad Staffelstein leuchtet“ statt. Nach der Startnummernabholung am Vorabend auch dieses Ereignis noch mit der Kamera festgehalten. Die Bilder gibt es hier.