Gestern (2.4.) fast schon traditionell meine Lauf-Saison mit dem Obermain-Marathon in der Adam Riese Stadt Bad Staffelstein eröffnet. Der Lauf geht durch den sogenannten Gottesgarten am Obermain. Höhepunkte (im wahrsten Sinne des Wortes) des schönen Landschaftslaufes sind Kloster Banz, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen und der Staffelberg.
Die Wettervorhersage und auch noch die Anfahrt ließen wettertechnisch nichts Gutes erahnen, war dann aber doch besser als befürchtet. Am Start noch leichter Regen, ließ dieser aber schnell nach um bald auch ganz aufzuhören. Lediglich der kalte Wind ließ einen streckenweise etwas frösteln, insbesondere auf dem Staffelberg und dem Weg zurück über die Hochebene.
Aufgrund des ergiebigen Regens der letzten Tage führte der Main ordentlich Wasser und auch die Laufstrecke war teilweise etwas „wässrig“, ließ sich aber im Großen und ganzen sehr gut laufen. Ist halt ein Landschaftslauf und kein asphaltierter Stadtmarathon. Am schlimmsten finde ich ohnehin immer die lange Gerade zwischen etwa km 37,5 und 39 entlang der Bahnlinie. Zieht sich diese selbst bei guten Bedingungen ohnehin schon ziemlich, hatte man es diesmal auch noch mit einem netten Gegenwind zu tun. Schade dass man stattdessen nicht durch die schöne Altstadt läuft, von der man auf der Runde somit gar nichts mitbekommt.
Kurz vor der abschließenden Stadionrunde durfte man dieses Jahr noch ein paar Treppenstufen erklimmen, da die sonst übliche Bahnunterführung wegen Bauarbeiten der DB nicht benutzt werden konnte. Alles aber halb so schlimm.
Neben der Medaille darf man sich bei diesem Lauf im Ziel noch über ein weiteres Souvenir freuen: das Glas vom Finisher-Bier darf man mit nach Hause nehmen. Ich denke, ich werde nächstes Jahr meine Gläsersammlung wieder weiter ausbauen.